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MRT

Magnetresonanztomographie: Merkmale

Das moderne Verfahren der Magnetresonanztomographie erzeugt Schnittbilder des Körpers ohne jegliche Strahlung. Daraus können sich wichtige zusätzliche Informationen ergeben. So wird z.B. die Lage eines Krankheitsherdes in seiner Beziehung zu den einzelnen Organen deutlicher. Dies kann für eine konservative Behandlung (medikamentös, physikalisch), für die Planung einer Operation oder einer eventuellen Bestrahlung von großem Wert sein.

Um die Untersuchung möglichst aussagekräftig zu gestalten, kann es notwendig sein, ein Kontrastmittel über ein Blutgefäß zu spritzen.

Rundumerneuerung unseres MRTs

Unser GE MRT wurde kürzlich rundum erneuert. Damit bieten wir fortschrittliche Untersuchungstechniken für alle Anwendungsbereiche, hohe diagnostische Zuverlässigkeit und mehr Komfort für unsere gemeinsamen Patienten. Was die neue MRT-Generation u.a. mit dem neuen SIGNA Explorer Lift für Patientenkomfort und klinische Exzellenz leisten, erfahren Sie hier:
Flyer Rundumerneureung unseres MRTs

Die Untersuchung

Wir untersuchen Sie in einem speziellen Raum. Dabei liegen Sie auf einer beweglichen Liege, die sich langsam in die etwa 60 cm große Öffnung des Gerätes bewegt. Die Untersuchung findet in mehreren Sequenzen statt, die bis zu 15 Minuten betragen. Die gesamte Untersuchung kann bis zu einer Stunde dauern.

Während der Untersuchung hören Sie ein teilweise lautes klopfendes Geräusch, das je nach Untersuchungssequenz eine unterschiedliche Lärmbelästigung hervorrufen kann.

Nebenwirkungen?

Schädliche Nebenwirkungen durch die Kernspin-Tomographie konnten bisher nicht nachgewiesen werden. Im Bereich der knöchernen Strukturen und der Lunge sind dagegen das klassische Röntgen und die Computertomografie überlegen.

Weitere Informationen

  • Was bedeutet Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)?

    Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einer MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben.

    Die Magnetresonanztomographie nutzt magnetische Felder, keine Röntgenstrahlen.

    Es gibt noch andere Begriffe für die Magnetresonanztomographie, je nachdem, ob die Namensgebung der Physik, Chemie oder Medizin entstammt:

    Ein synonymer Begriff ist Kern-Spin-Tomographie (KST), unter Medizinern zuweilen abkürzend Kernspin genannt, der aus der Physik und Chemie stammt. Die Namensgebung NuklearMagnetische Resonanztomographie (NMR), bei der fälschlicher Weise radioaktive Strahlung assoziiert werden kann, wird heutzutage in Fachkreisen selten verwendet. Die Abkürzung MRI stammt von dem englischen Fachbegriff Magnetic Resonance Imaging.

    Diese unterschiedlichen Bezeichnungen stehen für ein und dieselbe Untersuchungsmethode! Die MRT wurde in den 80er Jahren entwickelt.

    Eine genaue Funktionsbeschreibung der MRT soll an dieser Stelle nicht erfolgen, da man dazu komplizierte physikalische Grundprinzipien genau erläutern müsste. Dennoch lässt sich ein vereinfachtes Modell des Verfahrens folgendermassen beschreiben:

    Der menschliche Körper besteht wie unsere Umwelt aus Atomen. Im Körper sind dies vor allem Wasserstoffatome, die man sich wie sehr viele kleine Kompassnadeln vorstellen kann. Die Wasserstoffatome sind normalerweise ungeordnet. Der Kernspintomograf erzeugt ein ultrastarkes Magnetfeld, das die Atomkerne in eine bestimmte Richtung zwingt. Dies ist vergleichbar mit einem Magneten, der die Kompassnadel ausrichtet. Die Wasserstoffatome stehen nun unter einer gewissen Spannung. Mit Hilfe von Radiowellen (mit einer genau definierten Frequenz = Resonanzfrequenz) lassen sich nun, in einem vorher festgelegten Abschnitt des Körpers, die ausgerichteten Wasserstoffkerne selektiv anregen. Schaltet man die Radiowellen wieder aus, so kehren die Atome in ihre ursprüngliche Position zurück. Dabei senden die Atome Signale aus, die durch Spulen gemessen werden. Ein Computer berechnet aus den Signalen mit Hilfe sehr komplizierter mathematischer Verfahren ein Schnittbild durch den Körper.

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